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Blair Athol – Brennerei
Blair Athol ist eine traditionsreiche Brennerei, die im Jahr 1798 von John Stewart und Robert Robertson unter dem Namen „Aldour“ gegründet wurde. Nach einer frühen Schließung wurde die Brennerei 1825 von John Robertson vergrößert und unter dem Namen Blair Athol neu eröffnet. Die Geschichte der Brennerei ist von wechselnden Besitzverhältnissen geprägt: Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg wurde sie von Arthur Bell & Sons gekauft, musste jedoch kriegsbedingt schließen. Nach einer Renovierung öffnete die Brennerei 1949 wieder ihre Tore. Heute gehört sie zur Firma Diageo.
Blair Athol produziert seinen Single Malt Whisky mit vier Brennblasen und verwendet Wasser aus dem Allt Dour Burn. Die zwei Wash Stills haben jeweils eine Kapazität von 13.000 Litern, während die zwei Spirit Stills jeweils 11.500 Liter fassen. Die birnenförmigen Brennblasen ohne Rückflusskugeln oder Einschnürungen sind charakteristisch für den rauen Highland-Charakter des Whiskys.
Die Brennerei bietet eine einzige offizielle Abfüllung an: Blair Athol 12 Jahre. Dieser Whisky reift hauptsächlich in Sherryfässern, was ihm eine ausgeprägte Süße verleiht und den starken, voluminösen Brennereicharakter unterstreicht.
Ein Großteil des produzierten Whiskys wird in die Blend-Industrie geliefert, insbesondere für Bell’s Blended Scotch Whisky. Hier trägt die Süße und Würzigkeit der europäischen Eichenfässer zur charakteristischen Würze des Blends bei.
Neben der offiziellen Abfüllung gibt es zahlreiche unabhängige Abfüllungen des Blair Athol Single Malt, die den wahren Charakter dieser Highland-Brennerei widerspiegeln.
Die Lagerhäuser der Brennerei sind flache Ziegelsteingebäude mit schweren alten Steinen, die eine feuchte und kühle Umgebung bieten – ideal für die Reifung des Whiskys.
Blair Athol verfügt auch über ein Besucherzentrum und einen Shop, wo alle Abfüllungen von Blair Athol sowie Bell’s Blended Scotch Whisky erhältlich sind. Die Top-Tour beinhaltet einen Besuch der Produktionsanlagen und Lagerhäuser sowie ein Tasting direkt vom Fass.
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